Retinitis pigmentosa – Ursachen und Symptome

06.02.2018

Retinitis pigmentosa (Retino­pathia pigmentosa)

Eine Retinitis pigmen­tosa bezeichnet eine Netz­haut­degene­ration (Absterben der Netzhaut) die durch Verer­bung oder spon­tane Mutation entstehen kann und bei der die Photo­rezep­toren (Stäbchen und Zapfen) zerstört werden. Welt­weit sind ca. 3 Millionen Menschen von dieser Krank­heit betroffen. In Deutsch­land sind ca. 30.000 bis 40.000 Fälle bekannt. Da diese Krank­heit sehr lang­sam verläuft und oft erst spät erkannt wird, dürfte die Dunkel­ziffer weit höher sein.

Retinitis pigmen­tosa – Ursachen

Bei der Retinitis pigmen­tosa handelt es sich um eine Erb­krank­heit. Diese entsteht durch ein verän­dertes Gen, welches schätzungs­weise jeder 80. Mensch in sich trägt. Dieses „ungünstig“ verän­derte Gen kann die Ent­wick­lung dieser Netz­haut­erkran­kung in Gang setzen und zum Sehver­lust führen.

Symptome

Im Verlauf der Krank­heit sterben die Netz­haut­zellen schritt­weise ab. Zuerst sind die Stäbchen, die sich in der Peripherie befinden, betroffen. Das Gesichts­feld schränkt sich immer mehr ein, bis nur noch ein zentraler Seh­rest übrig bleibt. Der Betroffene kann nur noch Gegen­stände sehen, die er genau ansieht. Objekte, die außer­halb seiner Blick­linie liegen, werden nicht mehr wahr­genom­men. Dieses Sehen wird auch „Tunnel­blick“ genannt. Durch das einge­schränkte Gesichts­feld ist die Orien­tierung oft nicht mehr möglich. Nicht selten werden Menschen, die an dieser Krank­heit leiden, als Simu­lanten bezeichnet, da sie durch die verblie­bene zentrale Seh­kraft zwar Dinge sehen und sogar lesen können, aber, um sich orien­tieren zu können, einen Blinden­stock nutzen müssen.

Im weiteren Verlauf der Krank­heit kommt es zur Ver­schlech­terung des Farb- und Kontrast­sehens und später auch zur Verschlech­terung der Seh­schärfe. Dieser Prozess verläuft schleich­end und kann sich über Jahr­zehnte hin­ziehen. Eine Retinitis pigmen­tosa kann bis zur Erblin­dung führen.

Retinitis pigmentosa – Therapie

Leider gibt es noch keine Therapie­mög­lich­keit bei einer Netz­haut­degene­ration. Der Betroffene muss lernen mit der Situation umzu­gehen, deshalb ist ein früh­zeitiges Erkennen dieser Krank­heit wichtig.

Bei Fragen rund um das Thema Retinitis pigmentosa oder Interesse an einem Kontroll­termin in einem unserer Lasermed MVZ in Berlin können Sie uns unter 030 555 753 111 oder per Mail kontak­tieren.

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