Grauer Star (Katarakt)
Infor­mieren Sie sich über die Symp­tome, Ur­sachen, Risiken, sowie Vor­sorge- und Behand­lungs­mög­lich­keiten des Grauen Stars (Kata­rakt).

Grauer Star (Katarakt)

Der Graue Star (Katarakt) bezeichnet eine Trübung der Augen­linse. Zu 90 % kommt der Altersstar (Cataracta senilis) vor, der ab dem Alter von ca. 60 Jahren auftritt. Eine genaue Ur­sache dafür ist meist nicht bekannt, es wird auf die natür­liche Alter­ung der Linse ge­schlos­sen. Eine Katarakt kann aber auch ange­boren sein.

Die Trübung der Augen­linse entsteht durch den natür­lichen Verlust ihrer Flexi­bilität. Zudem verän­dern sich die Struktur­eiweiße und die Zusam­men­set­zung der Linsen­flüssig­keit, je älter der Mensch wird. Als fördernd für die Linsen­trübung gilt unter anderem Rauchen, Infrarot-, UV- und Röntgen­strahlen, Mangel­ernäh­rung aber auch eine starke Kurz­sichtig­keit.

Der Graue Star kann ausschließlich durch eine Augenoperation behandelt werden, bei der die körpereigene Linse durch eine künstliche Linse ausgetauscht wird. Die sogenannte Katarakt-Operation wird in Deutschland jährlich rund 700.000 Mal durchgeführt.

Übersicht

  • Natür­licher Alterungs­prozess
  • Symp­tome: nebelige Sicht, Blend­em­pfind­lich­keit, schwächere Farben & Konturen
  • Ab 65 Jahren sehr verbreitet
  • Einfache, schmerz­freie Diagnose
  • Die Katarakt-Opera­tion ist die am häuf­igsten durch­geführte OP in Deutsch­land

Lasermed erklärt

Das menschliche Auge

Auf die Fähigkeit des Sehens würden wohl die wenigsten verzichten wollen. Schöne Sonnenaufgänge, bunte Blumenwiesen oder den liebsten Menschen anschauen – das alles können wir erfahren durch Lichtreize, die ins Auge und die Netzhaut treffen, dann in Nervenimpulse umgewandelt werden und über die Sehnerven ans Gehirn geleitet werden.

Wie wir sehen

Alles, was wir sehen, reflektiert Licht, also elektromagnetische Strahlen mit unterschiedlichen Wellenlängen. Diese treffen dann auf den Augapfel. Genauer: Zuerst auf die Wölbung der Hornhaut, die etwa zwei Drittel an der Lichtbrechung beteiligt ist. Sie stellt das Bild schon einmal grob scharf. Dann durch die Pupille, die durch den sogenannten Pupillenreflex ihre Öffnungsgröße verändern kann und auf die Augenlinse. Sie kann durch die Akkommodation (in der Nähe spannen sich die Ziliarmuskeln an, in der Weite entspannen sie sich) Entfernungen erkennen. Als letztes bündelt sich das Licht auf der Netzhaut am Ende des Auges. Die Lichtstrahlen werden dann in Nervenimpulse umgewandelt und werden in den Sehnerv geleitet. Diese Umwandlung geschieht durch „Stäbchen“ und „Zapfen“. Rund zehn Millionen Informationen pro Sekunde werden übermittelt. Das Bild führt direkt zum Gehirn und lässt zusätzlich durch Emotionen ein individuelles Bild in uns entstehen: Wir sehen! Dieses optische System besteht also sehr vereinfacht aus Hornhaut, Kammerwasser, Augenlinse und Glaskörper und funktioniert sozusagen wie eine Sammellinse. Deswegen ist der Vergleich von Kamera und Auge so passend.

Anatomie & Aufbau

Das Auge ist aus drei Schichten aufgebaut, die sich zwiebelschalenartig aneinanderlagern:

Die äußere Schicht setzt sich aus der Hornhaut, Lederhaut und Bindehaut zusammen. Die Hornhaut (Cornea) verfügt über die stärkste optische Wirkung und befindet sich im vorderen Bereich des Auges. Sie ist durchsichtig aufgrund ihrer besonders gleichmäßig angeordneten bindegewebigen Strukturen und ihrem niedrigen Wassergehalt. Durch sie fällt das Licht auf Pupille und Linse. Die Fortsetzung der Hornhaut ist die Lederhaut (Sklera). Sie hat diese Eigenschaften nicht und bildet die weiße Außenhülle des Auges. Auf der Lederhaut befindet sich die Bindehaut (Konjunktiva), die die vorderen Augenabschnitte mit dem Lid verbindet (daher der Name). Die Bindehaut verläuft von der Hornhaut über die Bindehaut und kleidet innen das Lid aus.

Das Kammerwasser fließt durch das Trabekelwerk und den Schlemm‘schen Kanal ab und reguliert somit den Augeninnendruck. Außerdem erhält es die runde Form der Augen. Es fließt von der hinteren Augenkammer durch die Pupille in die vordere und benetzt Iris und Hornhaut. Ist das Abfließen durch zum Beispiel Ablagerungen nicht möglich, besteht die Gefahr für ein Glaukom.

Die mittlere Schicht, die Uvea, besteht aus Regenbogenhaut, dem Ziliarkörper und der Aderhaut. Die Iris oder Regenbogenhaut ist das, was wir als Augenfarbe bezeichnen. Sie enthält die runde Pupille, die den Lichteinfall ins Auge regelt und automatisch größer oder kleiner wird. Der Ziliarkörper (Corpus ziliare) stellt den richtigen Augeninnendruck sicher und die Form des Auges. Außerdem produziert er Kammerwasser, hält die Linse und verformt diese, um die Brechkraft zu ändern. Dies nennt man Akkommodation, das heißt, im nahen Bereich spannt sich der Ziliarkörper an und wenn man ins Weite schaut, entspannt er sich. In der Aderhaut (Chorioidea) liegen die Gefäße, die die äußeren Schichten der Netzhaut mit Blut versorgen. Die Linse kann die Brechkraft des Auges verändern und sorgt dafür, dass wir im Nahen und Fernen sehen können. Beim Grauen Star trübt sich die Linse und im Alter verliert sie an Elastizität.

Die innere Schicht des Auges bildet die Netzhaut (Retina) und der Glaskörper. In der Netzhaut liegen Sinneszellen, die eintreffendes Licht in elektrische Impulse verwandeln. Der Sehnerv bündelt die ca. 1,1 Millionen Nervenfasern und stellt die Verbindung zum Gehirn dar. Dann entsteht für uns ein Bild. Der Glaskörper besteht zu 98% aus Wasser und ist eine gallertartige Masse, die den Raum zwischen Linse und Netzhaut füllt.

Grauer Star (Katarakt)

Ursachen & Risikofaktoren

Der Altersstar ist die am häufigsten auftretende Form des Grauen Stars. Die Entstehungsgründe sind auf Veranlagung und unbekannte Gründe zurückzuführen. Die restlichen Formen lassen sich in erworbene Katarakte und angeborene Katarakte unterteilen.

Erworbene Katarakt-Formen

Die Ursachen für erworbene Katarakte sind vielfältig:

Zum einen können Strahlen ursächlich sein. Dazu zählen vor Allem UV-, Infrarot- und Röntgenstrahlung. Als Berufskrankheit anerkannt ist der sogenannte Feuerstar (Wärmestar/Glasmacherstar), der durch Infrarotstrahlung ausgelöst wird. Glasbläser, die mit sehr heißen Materialien arbeiten zum Beispiel, gehören zur Risikogruppe des Feuerstars, daher der Name. Auf physikalische Einwirkungen reagiert die Augenlinse ziemlich empfindlich. In Ländern mit viel Sonneneinstrahlung entwickeln viele Menschen bereits zwischen 40 und 50 Jahren eine Katarakt. Auch Segelsportler z.B. müssen sich stets gegen die einfallende UV-Strahlung schützen.

Zum anderen können Stoffwechselstörungen eine Ursache für den Grauen Star sein. Dazu gehören Diabetes (Cataracta diabetica), Dialyse, Schilddrüsenüberfunktion oder Kalziummangel. Aber auch der Graue Star als Begleiterkrankung von erblichen Krankheiten, wie Neurodermitis oder Morbus Wilson und erbliche Syndrome der Organe oder Augen begünstigen die Linsentrübung. Rauchen und ausgeprägter Drogen– und Alkoholkonsum zählen ebenfalls zu den Faktoren, die den Grauen Star begünstigen. Bei vor allem männlichen Patienten kann eine Rauchpause die Notwendigkeit einer Katarakt-Operation mindern, jedoch nicht die Entwicklung verhindern. Allgemein gilt, dass Vielraucher ein 40 % höheres Risiko haben eine Katarakt zu entwickeln. Das liegt an den Schadstoffen im Rauch und den Stoffwechselprodukten, die beim Abbau von Alkohol im Körper entstehen.

Im Verlauf der Myotonen Dystrophie (Curschmann-Steinert-Batten-Syndrom), eine erbliche Muskelkrankheit, die zur Muskelschwäche führt, ist es möglich, den Grauen Star zu entwickeln. Die Weißfleckenkrankheit Vitiligo und die sogenannte bullöse Ichthyose Siemens (bei der die Haut übermäßig schnell wächst) ist bekannt dafür, die Katarakt auslösen zu können.

Auch bestimmte Medikamente, insbesondere Kortison (Kortisonstar), können eine Folgewirkung in Form vom Grauen Star haben. Besonders die langfristige Einnahme in Form von Kortisontabletten gilt als krankheitsfördernd. Keinesfalls sollte aber die Einnahme nach eigenem Ermessen abgebrochen werden. Dies sollte auf jeden Fall mit einem Arzt besprochen werden. Betroffene sollten alle drei Monate zur Kontrolle zum Augenarzt gehen. Dieser entscheidet dann bei einer Katarakt Entwicklung, ob auf eine andere Behandlung umgestellt werden kann.

Im lateinischen cataracta traumatica genannt, können verschiedene Verletzungen Grund für die Entstehung der Augenkrankheit sein. Aber auch der Grüne Star oder andere Augenkrankheiten und starke Kurzsichtigkeit spielt in manchen Fällen eine Rolle. Dazu zählen das Glaukom, altersbezogene Makuladegeneration, entzündliche Augenerkrankungen oder Netzhautschädigungen. Aber auch Diabetes mellitus kann eine Katarakt auslösen. Vor allem bei Diabetes-Typ-1-Patienten findet der Augenarzt öfters plaqueartige Linsentrübungen nahe der Linsenkapsel. Bei Typ-2-Diabetikern mit Insulinmangel tritt der Graue Star sogar häufiger auf als der Altersstar. Die Risikofaktoren sind Übergewicht, Bewegungsmangel und erbliche Veranlagung. Auch schwankende Blutzuckerwerte spielen eine Rolle.

Vor allem im Entwicklungsländern sind viele Menschen unterernährt und leiden unter einem Mangel an Nährstoffen und Salzen. Dieser Nährstoffmangel kann ebenfalls eine Katarakt begünstigen.

Angeborene Katarakt-Formen

Ferner gibt es auch einige Risikofaktoren und Ursachen für die Entstehung eines angeborenen (konnotalen) Grauen Stars, die bei 1-6 Menschen pro 10.000 auftreten:

Dazu zählen zum Beispiel Schädigungen in der Schwangerschaft, durch die das Kind eine angeborene Katarakt entwickelt. Ausgelöst kann dies durch Röteln (Rötelnembryopathie), Alkoholkonsum oder Mumps der Mutter werden. Diese Faktoren bezeichnet man als erworbene Schädigungen durch die Schwangerschaft.

Auch das Alport-Syndrom kann vererbt werden und zum Grauen Star führen. Ein erblicher Galaktokinasemangel (Galaktosämie), wobei dem Körper von Geburt an Enzyme fehlen, kann zu einer angeborenen Katarakt führen. Aber auch die Cerebrotendinöse Xanthomatose, eine seltene vererbliche Stoffwechselerkrankung, kann einen Grauen Star bereits im Kindesalter auslösen.

Auf ca. 25 % der angeborenen Katarakt Erkrankungen trifft ein genetischer Defekt zu, der dann zur Trübung der Linse führt aufgrund der Formveränderung. Bei angeborenen Katarakten im Säuglingsalter sollte je nach Ausprägung nicht mit einer operativen Behandlung gezögert werden, um eine Schwachsichtigkeit (Amblyopie) zu verhindern. Das Sehsystem ist in den ersten Lebensjahren besonders empfindlich. Spätestens in der Pubertät lässt sich dieser Fehler nicht mehr beheben. Nur etwa 1 % aller Neugeborenen betrifft diese Form des Grauen Stars. Allgemein gesagt, ist der altersbedingte Graue Star die gängigste Form und bereitet in vielen Fällen keine Schwierigkeiten bei der Behandlung.

Doch welche Anzeichen deuten auf eine Katarakt hin?

Grauer Star

Symptome

Meist treten Symptome erst im fortgeschritteneren Stadium auf. Der Patient nimmt die Sehverschlechterung meist erst wahr, wenn die Anpassungsfähigkeit des Auges abnimmt. Im späten Stadium kann es zur Erblindung kommen.

Die häufigsten Symptome des Grauen Star sind:
  • Fortschreitender Verlust von Sehschärfe und Kontrastsehen
  • Sehen „wie durch Nebel“
  • Kopfschmerzen, Schwindel
  • Schwierigkeiten beim Lesen und im Straßenverkehr

Links: normale Sicht, rechts: Sicht mit Katarakt

Symptome des Grauen Stars

Typisch ist eine Trübung der Sicht, bei der der Patient das Gesehene nicht mehr so farben- und kontrastreich wahrnimmt, wie üblicherweise. Ein schmerzloser, langsamer Verlust der Sehschärfe findet statt, der Patient beschreibt die Sicht als „wie durch einen Nebel“ oder wie durch ein Milchglas. Konturen sind schlechter zu erkennen. Manchmal sieht der Betroffene Doppelbilder oder auch Dreifachbilder, die auch noch nach dem Schließen der Augen vorhanden sind. Um Lichtquellen können Schleier oder Höfe sichtbar werden. Die Orientierungsfähigkeit nimmt ab.

Das Auge wird ebenfalls lichtempfindlicher gegenüber direktem Licht, wie Scheinwerfern oder Tageslicht. Dies geht mit einer schlechteren Hell-Dunkel-Anpassung einher und Unsicherheit im Straßenverkehr. Das Sehen bei Dämmerung oder Dunkelheit fällt besonders schwer. Auch Lesen oder Fern sehen fällt immer schwerer, das räumliche Sehvermögen kann eingeschränkt sein.

In seltenen Fällen kommt es zur sogenannten „Myopisierung“. Bei diesem Vorgang sieht der Kataraktbetroffene kurzzeitig in der Nähe scharf, was aber dann mit einer schlechteren Fernsicht einhergeht. Dies liegt an der Verdickung der Linse und Verdichtung des Linsenkernes. Durch die immer weiter zunehmende Linsentrübung ist diese Myopisierung jedoch nur von kurzer Dauer, da die Sehschärfe in allen Entfernungen abnimmt.

Der sogenannte Rindenstar ist häufig die am ehesten auftretende Art des Altersstar. Die Rindentrübung macht sich vor allem durch stärkere Blendempfindlichkeit abends bemerkbar, wenn die Pupille weit ist. Sehverschlechterungen treten meist erst auf, wenn die Trübungen zentrale Bereiche der Linse erfassen. Bei der Kerntrübung ist das Sehen in der Ferne beeinträchtigt. Der Kernstar kann zum zuvor beschriebenen Vorgang führen, vorübergehend kurzsichtig zu werden. Häufig treten auch Doppelbilder auf. Die Symptome der hinteren Schalentrübung oder auch subkapsulären Rindentrübung äußern sich durch erhöhte Blendempfindlichkeit oder Abnehmen der Sehschärfe in der Nähe. Die Schalentrübung ist die häufigste Form des Altersstars und kommt auch bei Diabetes vor.

Äußerlich erkennbare Symptome (Katarakt)

Im sehr fortgeschrittenen Stadium zeigt sich eine von außen erkennbare gräuliche Verfärbung der Iris.

Bei Angehörigen sollte man auf Symptome achten, denn oft schätzen sich Betroffene falsch ein, ignorieren die Anzeichen oder verleugnen diese. Im Frühstadium werden gewohnte Alltagsaktivitäten, wie Autofahren, Radfahren oder Lesen zu einer größeren Herausforderung. Dies merkt man zum Beispiel am angestrengten Gesichtsausdruck, den die Betroffenen währenddessen haben. Ganz klare Indizien, dass man den Augenarzt aufsuchen sollte, sind das Verfehlen von greifbaren Gegenständen. Wenn etwa daneben gegriffen wird, wenn die Erkrankten etwas in die Hand nehmen möchten oder ihnen etwas gereicht wird. Auch langes Zurechtfinden in einer unbekannten Umgebung und meiden dieser Regionen sprechen dafür. Häufig wird auch die Orientierung im eigenen Zuhause schwieriger, was dazu führt, dass große Ordnung gehalten wird, um alles wiederzufinden.

Alle Symptome müssen natürlich nicht alle gleichzeitig auftreten und sind von Patient zu Patient unterschiedlich ausgeprägt. Was überwiegt, hängt vom Stadium der Linsentrübung ab

Katarakt

Diagnose Grauer Star

Die Diagnose des Grauen Stars kann nur durch einen Augenarzt gestellt werden. In weit fortgeschrittenen Stadien ist die Erkrankung jedoch auch von außen durch die gräuliche Trübung der Iris erkennbar. Als ersten Schritt wird die Krankheitsgeschichte des Patienten erhoben (Anamnese). Es sollen bestehende Grunderkrankungen ermittelt werden sowie die genauen Symptome des Patienten.

Untersuchung mit der Spaltlampe

Zur Überprüfung der Sehfunktion benutzt der Augenarzt ein Spaltlampenmikroskop (kurz genannt Spaltlampe) zur Beurteilung des vorderen Augenabschnittes. Die Spaltlampe stellt den vorderen Abschnitt 40- bis 60-fach vergrößert dar, wobei der Patient vor dem Gerät sitzt und der Arzt dieses in Position bringt. Vor der Untersuchung wird die Pupille meist mit Augentropfen erweitert, um eine bessere Einsicht zu gewähren. Einige Stunden danach gilt der Patient als nicht fahrtüchtig.

Das Mikroskop durchleuchtet mit einem Lichtstrahl die durchsichtigen Augenabschnitte. So ist es möglich, den Augenhintergrund zu untersuchen und die genaue Kataraktart und Ursache festzustellen. Sich anbahnende Trübungsmuster und die einzelnen Schichten der Augenlinse sind für den Augenarzt so gut zu analysieren.

Die Trübungsmuster lassen auf die Art des Stars schlussfolgern. Beim Rindenstar haben die Trübungen eine keilförmige Form mit spaltenförmigen Wassereinlagen. Beim Kernstar beispielsweise ist die Trübung im Inneren der Augenlinse. Häufig existiert aber auch eine Kombination der Rinde und des Kerns der Augenlinse. Bei der hinteren Schalentrübung verdichtet sich das Gewebe schalenförmig unterhalb der hinteren Linsenkapsel, wie beim Kortisonstar.

Neben der Untersuchung am Spaltlampenmikroskop bieten sich noch einige ergänzende Kataraktuntersuchungen an.

Ergänzende Untersuchungen

Darunter zählt etwa die Untersuchung der Hornhaut. Zum einen wird die Dicke der Hornhaut gemessen (Pachymetrie), zum anderen die Rück- und Oberfläche durch ein sogenanntes computergestütztes Pentacam. So lässt sich eine eventuelle Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) feststellen, die mit torischen Linsen im Rahmen einer Kataraktoperation ausgeglichen werden könnte.

Des Weiteren wird mit einer Überprüfung der Endothelzelldichte festgestellt, ob die Zellschicht, die die Hornhaut versorgt und ihre Transparenz gewährleistet, funktionsfähig ist. Das Untersuchungsverfahren bietet sich besonders an, wenn angeborene Hornhauterkrankungen vorliegen. Das Endothel spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Hornhaut.

Ein anderes Diagnoseverfahren dient ebenfalls zur Erkennung von Linsentrübungen. Beim Brückner-Test durchleuchtet der Arzt das Auge. Die Netzhaut reflektiert einen Teil des Lichts und macht so Trübungen der Linse als dunkle Flecken erkennbar.

In manchen Fällen ist die Untersuchung des Augenhintergrundes nicht möglich, da die Linse schon zu weit getrübt ist. Eine Ultraschalluntersuchung kann helfen, eine Netzhautablösung oder Tumore im Augeninneren, zu erkennen. Dies ist notwendig, da der Arzt bei einer Staroperation zusätzliche Augenerkrankungen berücksichtigen muss.

Ferner kann der behandelnde Augenarzt bei einem Patienten mit Linsen- oder Hornhauttrübung mithilfe eines Retinometers die Sehschärfe bzw. das Auflösungsvermögen der Netzhaut erkennen. Dadurch kann er bewerten, ob eine Operation die Sehkraft verbessern könnte.

Bei Erkrankungen der Netzhaut, wie der altersbezogenen Makuladegeneration oder dem diabetischem Makulaödem, empfiehlt der Augenarzt eine Untersuchung mit einem OCT-Gerät (optische Kohärenztomographie). Vor der Operation sollte festgestellt werden, ob eine besondere Vorbehandlung mit Medikamenten bei diesen Erkrankungen erfolgen sollte.

Das OCT verwendet einen schwachen Laser und liefert hochauflösende Schnittbilder des untersuchten Gewebes. Dargestellt wird der strukturelle Aufbau der Netzhaut, wobei Schall anstatt Licht verwendet wird. Wesentliche Anhaltspunkte für Erkrankungen bilden Dicke- und Volumenmessungen. Das ultraschallähnliche Verfahren stellt die Schichten der Netzhaut, Flüssigkeitsansammlungen und auch unter der Netzhaut oder degenerative Veränderungen dar. Die Schnittaufnahmen sind einem Mikroskopbild ähnlich.

Zuletzt wird zur Diagnose einer Katarakt auch ein allgemeiner Sehtest durchgeführt. Dieser soll andere Augenerkrankungen ans Licht bringen und das Sehvermögen herausstellen. Dafür benutzt der Arzt einen Sehzeichenprojektor oder Sehtafeln. Bei einer Linsentrübung ist vor allem die Sehschärfe in der Nähe vermindert.

Durch eine einfache Gesichtsfeldmessung (Perimetrie) lässt sich feststellen, ob und inwiefern bereits eine Sehverschlechterung eingetreten ist. Das Gesichtsfeld ist der Bereich, den man sieht mit gerader und ruhiger Stellung des Auges, ohne den Blick zu ändern. Der Augenarzt untersucht jedes Auge einzeln.

Besonders bei jüngeren Patienten werden zusätzliche Untersuchungen gemacht, um andere Krankheiten festzustellen. Oft ist ein Grauer Star nämlich ein Anzeichen für weitere Grunderkrankungen. Durch Haut,- Muskel,- und Bluttests können etwa Tetanie (Muskelverkrampfungen), Morbus Wilson (Störung des Kupferstoffwechsels), Diabetes mellitus oder Myotonie (Muskelerkrankung) diagnostiziert werden.

Bei Neugeborenen wird bei der U2, der zweiten kinderärztlichen Untersuchung, eine eventuelle Linsentrübung kontrolliert.

Grauer Star (Katarakt)

Behandlung

Wirklich behandeln lässt sich eine Katarakt nur mit einer meist vollkommen komplikationsfreien Grauer-Star-Operation. Dabei wird die körpereigene Linse durch eine Kunststofflinse ersetzt. Rund 700.000 Menschen werden jährlich in Deutschland operiert, damit zählt sie zur häufigsten Operation hierzulande und sogar weltweit. Alternativen zu einer Operation gibt es nicht. Zunächst werden schwach ausgeprägte Sehschwächen mit üblichen Hilfen, wie Brille und Kontaktlinsen kompensiert – dies reicht aber nur eine kurze Weile aus, während der Graue Star langsam voranschreitet. Auch Medikamente verhindern die Trübung nicht.

Intraokularlinse (IOL)

Die Intraokularlinse (IOL), meist aus Silikon oder Acryl) wird ins Auge eingesetzt und ersetzt bei der Kataraktoperation die getrübte, körpereigene Augenlinse. Der Routineeingriff verhilft im Schnitt 9 von 10 Menschen zu schärferer Sicht, insbesondere, wenn das Auge nicht anderweitig erkrankt ist. Der Eingriff wird meist ambulant durchgeführt und der Patient kann am selben Tag mit Begleitperson nach Hause gehen.

Die Katarakt Operation ist kein lebensnotwendiger Eingriff – der Patient entscheidet meist mit dem Arzt zusammen, wann der richtige Zeitpunkt für den Eingriff ist. Sie hängt von der persönlichen Empfindung ab, wie der Betroffene Alltagsaktivitäten durchführen kann ohne sich zu sehr eingeschränkt zu fühlen. Falls es im Beruf nötig wird, ist die Orientierung im Alltag eingeschränkt oder Sport und Lesen ist nicht mehr ausreichend möglich, sollte man überlegen, sich operieren zu lassen. Auch wenn eine Linsentrübung festgestellt wurde, ist eine OP ohne bemerkbare Beschwerden nicht notwendig.

Die Katarakt Operation ist in jedem Alter möglich und ein hohes Alter sollte nicht davon abschrecken, sich noch behandeln zu lassen. Allerdings sollte man es nicht unnötig hinauszögern, denn wenn der Graue Star schon zu weit fortgeschritten ist, wird die Operation schwieriger. Auch die Augenvermessung ist nicht mehr so gut möglich. Unbehandelt bzw. zu spät behandelt führt die Katarakt zum Totalstar, was die Erblindung bedeutet.

Bevor der Eingriff durchgeführt wird, gilt zu bedenken welche anderen (Augen)-Erkrankungen vorliegen und das Ergebnis beeinflussen könnten. Die Sehleistung kann oft nicht verbessert werden bei Patienten mit einem Grünen Star, der altersbezogenen Makuladegeneration oder Augenschäden durch Diabetes. Der Augenarzt muss vor der Katarakt Operation ein aufklärendes Gespräch über Risiken, Vor- und Nachteile führen, wobei es diese selten gibt. Die Operation wird nur in 16 % der Fälle mit Narkose durchgeführt, hauptsächlich bei Menschen, die aus Krankheitsgründen unwillkürliche Bewegungen nicht verhindern können. Ansonsten wird eine örtliche Betäubung durchgeführt. Das Auge wird im Zuge der Operation örtlich betäubt. Dies geschieht mittels Tropfen oder Injektion. Während der OP dabei sollte der Patient möglichst geradeaus fixieren.

Phakoemulsifikation OP-Technik

Die heutzutage übliche Operationstechnik ist die sogenannte Phakoemulsifikation. Zunächst wird das stärker betroffene Auge operiert, später das andere. Es wird zu Beginn ein kleiner „Tunnelschnitt“ (2 bis 5 mm), der später nicht vernäht werden muss, in die Linsenkapsel gemacht. Danach wird die Linse samt Kern und Rinde mit Ultraschall zerkleinert und abgesaugt, unter Schonung der übrigen Kapsel (Phakoemulsifikation). Im dritten Schritt kommt die Kunstlinse ins Spiel: sie ist vorerst klein gefaltet und wird dann in den leeren Kapselsack geschoben, wo sie sich dann ausfaltet. Dabei wird sie durch den vorher gemachten Tunnelschnitt geschoben. Die elastischen Haltbügel (Haptik) ermöglichen das Zentrieren und Verankern der Acryllinse im Kapseloval (Hinterkammerlinse). Nun ist die neue Linse eingesetzt.

In Ausnahmefällen legt der Operateur den Schnitt etwas größer an, falls die Linse nicht faltbar ist. Im Falle von Verlust oder Beschädigung der Linsenkapsel kann die künstliche Linse auch hinter der Pupille festgenäht werden. Wenn kein Kapselbett mehr vorhanden ist, aufgrund einer früheren Staroperation, kann die Linse auch vor der Pupille platziert werden. Falls der Kapselsack fehlt, kann die Kunstlinse auch in der Regenbogenhaut eingepflanzt werden. Diese nennt man irisfixierte Linsen. Zur Vermeidung postoperativer Infektionen des Augeninneren wird nach etwa der Hälfte der Eingriffe noch ein Antibiotikum in die vordere Augenkammer gegeben.

Femtosekundenlaser-gestützer Eingriff

Ein zweites Verfahren ist die Femtosekundenlaser-Kataraktoperation. Wie der Name schon sagt, werden die Schnitte nicht manuell vom Operateur gemacht, sondern von einem Femtosekundenlaser der in nicht ein Mal einer Sekunde den Schnitt legen kann. Dieser arbeitet mit stark gebündelten, nicht-sichtbaren Energiestrahlen, die hochpräzise Operationen ermöglichen. Die Laserimpulse trennen die Gewebeschichten auf atomarer Ebene und beeinträchtigen das umliegende Gewebe somit nicht. Die Steuerung erfolgt mittels optischer Kohärenztomografie (OCT). Ein 3D-Bildgebungsverfahren macht Strukturen auf den Mikrometer genau sichtbar.

Zuerst wird die Linsenkapsel mit dem Femtolaser geöffnet: Er setzt äußerst präzise, computergesteuerte, kleine Schnitte. Durch die kreisrunde Kapselöffnung bleibt die Stabilität erhalten. Dieses hohe Maß an Präzision ist bei der manuellen Phakoemulsifikation nicht gegeben. Dann zerteilt der Femtosekundenlaser die körpereigene Linse und die Linse wird manuell entfernt. Zum Schluss wird die Kunstlinse eingesetzt.

Im Gegensatz zum herkömmlichen Operationsverfahren bietet der Femtosekundenlaser eine weitaus präzisere Schnittführung. Weitere Vorteile sind die hoch präzisierte Positionierung der Kunstlinse durch exakte Öffnung der Kapsel und ein geringeres Risiko, dass die Linse verkippt. Des Weiteren werden weniger Wärme und Blasen gebildet als mit dem Ultraschall. Auch eine Hornhautverkrümmung kann direkt mit korrigiert werden.

Intraokularlinsen

Linsen mit Zusatznutzen

Welche Linse eingesetzt wird, entscheidet sich nach genauer Untersuchung und Absprache mit dem Augenarzt. Insbesondere werden Augenvermessungen gemacht und der Brechwert für die Intraokularlinse ermittelt. Auch die individuellen Wünsche des Patienten werden miteinbezogen.

Die Möglichkeiten, eine Fehlsichtigkeit mit Intraokularlinsen zu korrigieren sind sehr vielfältig. Egal, ob kurzsichtig, weitsichtig oder mit Hornhautverkrümmung – auch für eine Kombination mit allem gibt es die passende Linse. Dabei werden die Stärke und das Design der Kunstlinse individuell eingestellt. Dies alles ermöglichen Mono-, Multifokallinsen und torische Linsen.

Monofokallinse

Die Monofokallinse oder auch Ein-Stärken-Linse wird standardmäßig beim Grauen Star verwendet. Sie wird von der Kasse übernommen, kann jedoch nur einen Entfernungsbereich korrigieren, in der Regel für die Ferne. Für das Lesen oder PC-Arbeit benötigt man zusätzlich eine Brille. Die Monofokallinse gibt es auch in einer Ausführung mit Blaulichtfilter: Die sogenannte gelbe Intraokularlinse imitiert die Pigmentierung der natürlichen Augenlinse und schützt die Netzhaut verstärkt vor schädlichem UV-Licht.

Monovision

Die zusätzlich wählbare Monovision korrigiert das eine Auge in die Ferne und das andere in die Nähe. Dadurch kann jedoch nicht im Intermediärbereich, also bei Gesprächen oder am PC gut gesehen werden.

Multifokallinse

Die Lösung für das einwandfreie Sehen im Intermediärbereich bietet die Multifokallinse. Sie besitzt mehrere Brennpunkte und man kann dadurch alle Bereiche scharf sehen – kurz, fern oder mittig. Anders als die Monofokallinse (Ein-Stärken-Linse) besitzt die multifokale Intraokularlinse ein komplexes Design, das aus mehreren konzentrischen Ringen unterschiedlicher Brechkraft besteht. Die multifokale Intraokularlinse ermöglicht also ein scharfes Sehen in jeder Distanz. Ein weiterer Vorteil der multifokalen Linse: Auch bei schlechteren Lichtverhältnissen, wie z. B. in der Dämmerung, bleibt die Sehleistung erhalten. Auch Brille oder den Kontaktlinsen sind nie mehr vonnöten.

Torische Multifokallinse

Die torische Multifokallinse bietet eine extra Funktion: Sie kann eine eventuell vorhandene Hornhautverkrümmung mit korrigieren. Die OP verläuft wie bei der Monofokallinse, mit dem Zusatz, dass die Achslage der Hornhautverkrümmung genau berücksichtigt wird, um einen optimalen Sitz der Linse zu gewährleisten. Wie die Multifokallinse verfügt auch die torische Intraokularlinse über ein optisches Design, welches das Kontrastsehen bei allen Lichtverhältnissen erheblich optimiert.

Katarakt-Nachsorge bei Lasermed

Nach der Grauen Star Operation

Nachsorge

Der Patient kann nach dem Eingriff meist schon am selben Tag nach Hause gehen, selbstverständlich nicht am Steuer und optimalerweise mit einer Begleitperson. Bei einem stationären Klinikaufenthalt kann er diese nach ein bis drei Tagen wieder verlassen. Etwa einen Monat lang sind antibiotische und entzündungshemmende Augentropfen zu verwenden. Teils werden auch nichtsteroidale Antirheumatika oder Kortikosteroidtropfen eingesetzt. Diese sollten streng nach Plan verabreicht werden.

Der Augenarzt kontrolliert in Nachsorgeuntersuchungen das Auge. Falls eine Sehminderung, Schmerzen, Lichtblitze oder starke Rötungen zu erkennen sind, muss sofort der Arzt aufgesucht werden. In den ersten Wochen nach dem Eingriff sollte Druck auf das Auge vermieden werden, sowie kein Wasser oder Make-Up ans Auge kommen.

Manchmal kann es vorkommen, dass die erwünschte Sehschärfe durch die Existenz anderer Augenerkrankungen, vor allem bei älteren Patienten, nicht erreicht wird. Deshalb ist eine genaue Untersuchung und Aufklärung vor der Operation wichtig. Nach 4 bis 8 Wochen ist die Heilung vollständig abgeschlossen und es hat sich eine stabile Situation eingestellt.

Als Folge der Kataraktoperation kann mit einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 5% ein Nachstar (Cataracta secundaria) auftreten. Dabei kommt es zur Trübung der hinteren Linsenkapsel mit entsprechender Sehverschlechterung. Ausgelöst wird dies durch eine bindegewebige Umwandlung der Kapsel oder durch Vermehrung von verbliebenen Linsenzellen. Doch das ist kein Grund zur Sorge, der Nachstar kann ohne weiteren Komplikationen mit einem kleinen ambulanten Eingriff entfernt werden. Die Kapsel wird zielgenau geöffnet, damit einfallendes Licht wieder eintreten kann. Danach muss der Augeninnendruck kontrolliert werden.

Graue Star Operation

Warum Lasermed?

Lasermed ist der größte Augenarztverbund in Berlin und Brandenburg. Die bei Lasermed und den zur Lasermed Group gehörenden Augenkliniken am Wittenbergplatz und im Ring-Center tätigen Ärzte bringen über 20 Jahre Erfahrung mit und führen pro Jahr über 40.000 Katarakt Operationen durch.

Qualität

Durch die multidisziplinäre Behandlung lassen sich optimale gesundheitliche Ergebnisse erzielen. Lasermed ist auf das gesamte ganzheitliche Spektrum der Augenheilkunde spezialisiert und bietet dadurch auch im Rahmen des einer Katarakt-Operation die bestmögliche Versorgung.

Neueste Technik unterstützt jederzeit das Operationsverfahren für höchstmögliche Präzision und Detailtreue. Mit dem „OCT-Mikroskop 3D“ von Alcon lässt sich das Auge weitaus besser betrachten als mit dem herkömmlichen Okular. Das Mikroskop bietet eine 3D-Visualisierung mit erweiterter Auflösung sowie eine Darstellung wichtiger Patientendaten, wie Augeninnendruck, in Echtzeit. Der Arzt kann die anatomischen Strukturen durch die dreidimensionale, tiefschichtige Ansicht besser analysieren. Ein weiterer Pluspunkt: die Lichtintensität ist reduziert und der Bildschirm ermöglicht eine bessere Haltung des Chirurgen – das macht den Eingriff für Patient und Behandler angenehmer.

Behandelnder Experte

Dr. med. Thomas Pahlitzsch ist einer der erfahrensten Augenärzte in Berlin. Jährlich führt sein Team und er über 40.000 Kataraktoperationen durch. Im Jahr 1989 führte er den ersten ambulanten Eingriff in Berlin durch – das macht ihn zum Pionier und Vorreiter auf dem Gebiet der Kataraktchirurgie. Dr. Pahlitzsch eignet sich bestens als Ansprechpartner sowie Augenchirurg und wird in Berlin und Brandenburg wärmstens weiterempfohlen.