Torische Intraokularlinsen
Die torische IOL ist eine Premium­kunst­linse, die bei einer Grauen-Star-Opera­tion zum Ein­satz kommt. Mit ihr kann eine evtl. Horn­haut­ver­krümmung mit­korri­giert werden.

Torische Intra­okular­linse

Die torische Intra­okular­linse, die unter anderem bei der Opera­tion des Grauen Stars zum Einsatz kommt, ermög­licht nicht nur die Thera­pie der Krank­heit, sondern zusätzlich die Korrek­tur Ihrer Horn­haut­ver­krüm­mung! Damit können Sie ein von Brille oder Kontakt­linsen unab­häng­iges Leben führen.

Die Horn­haut ist die äußere Schicht des Auges, durch die das Licht ins Auge gelangt. Idealer­weise besitzt sie gleich­mäß­ige Krüm­mungen in senk­rechter und waage­rechter Richtung, um ein­fallende Licht­strahlen auf der Netz­haut in einem Brenn­punkt zu bündeln. Ist die Hornhaut unter­schied­lich stark gewölbt, spricht man von einer Horn­haut­ver­krüm­mung (bzw. Astig­ma­tismus oder Stab­sichtig­keit). Da das Licht durch die unregel­mäßige Wölbung der Horn­haut unter­schied­lich gebrochen wird, können die einfall­enden Licht­strahlen nicht mehr zu einem Brenn­punkt gebün­delt werden. Durch diesen Abbil­dungs­fehler werden Punkte wie Striche gesehen, so erklärt sich die Bezeich­nung Stab­sichtig­keit. Eine torische Intra­oku­lar­linse korri­giert den Astig­matis­mus und ermög­licht damit ein besseres Sehen in der Ferne, ebenso wie in der Nähe.

Die Opera­tion verläuft wie die Implan­tation einer Mono­fokal­linse, mit dem Zusatz, dass die Achslage der Horn­haut­ver­krüm­mung genau berück­sich­tigt wird, um einen opti­malen Sitz der Linse zu gewähr­leisten. Die opti­male Achs­lage wird prä­ope­rativ anhand verschie­dener Mess­werte ermittelt und die Achse wird in der Opera­tion com­puter­ge­steuert auf Ihr Auge projiziert. Der Opera­teur muss dann die Achs­mar­kier­ungen auf der Kunst­linse, mit den Markier­ungen auf der Horn­haut über­ein­bringen. Dies geschieht, indem die Kunst­linse nach der Implan­tation im Kapsel­sack rotiert wird, bis eine Über­ein­stim­mung erreicht ist. Wie die Multi­fokal­linse verfügt auch die torische Intra­okular­linse über ein optisches Design, welches das Kontrast­sehen bei allen Licht­ver­hält­nissen erheb­lich opti­miert.

Kosten und Finan­zierung

Die Kosten für eine torische Intra­okular­linse werden in der Regel von den gesetz­lichen und privaten Kranken­kassen in Deutsch­land nicht über­nommen. Einige Kranken­kassen bezu­schussen aber die Implan­tation einer torischen Intra­okular­linse. Bitte infor­mieren Sie sich bei Ihrer Kranken­kasse. Lasermed bietet Ihnen in jedem Fall die Mög­lich­keit einer zins­freien Finan­zierung über eine Lauf­zeit von 6 bis 12 Monaten. Die Augen­ärzte bei Lasermed beraten Sie gern zur Behand­lung mit der tor­ischen Intra­okular­linse. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um einen Termin zu verein­baren!