Femtosekundenlaser – Korrektur der Fehlsichtigkeit

07.02.2020

Die Korrektur der Fehl­sichtig­keit mit einem Femto­sekun­den­laser ist auf­grund der Genau­igkeit und Schnellig­keit dieser Technik der­zeit das Opti­mum, das die moderne Augen­laser­chirurgie anbietet. Die Femto-LASIK ist ein weiterer Schritt in Rich­tung Sicher­heit und Behand­lungs­qualität für den Patienten, denn diese Femto­sekun­den­laser der neu­esten Gene­ration sind noch präziser und gewebe­scho­nender. Dadurch können jetzt Patien­ten behan­delt werden, die bis­lang aus medizi­nischen Gründen abge­lehnt werden mussten. Durch die wesent­lich geringere Gewebe­belas­tung können auch Menschen mit geringer Horn­haut­dicke sowie großer Weit- oder Kurz­sichtig­keit operiert werden.

Femto­sekun­den­laser – Geringes Infek­tions­risiko

Die Femto-LASIK führt zu einer um ein Viel­faches höheren Präzi­sion, denn Femto­sekun­den­laser arbeiten mit ultra­kurzen Licht­pulsen von 10 hoch -15 Sekunden im Infra­rot­bereich, die nur den Bruch­teil einer Milli­ard­stel-Sekunde dauern und eine winzige Spot-Größe von 1/100 mm haben. So sind hoch­präzise Schnitte bei sehr geringer Wärme­belas­tung des umlie­genden Gewebes möglich.

Im  Unter­schied zur klassischen LASIK kommt bei der Behand­lung mit dem Femto­sekun­den­laser kein mecha­nisches Instru­ment mit dem Auge in Berüh­rung, das Infek­tions­risiko ist dadurch geringer: Bei der LASIK wird in einem ersten Schritt mit einem Mikro­kera­tom eine Horn­haut­lamelle (Flap) geschnitten und zur Seite geklappt, um an­schließ­end im zweiten Schritt mit dem Excimer-Laser die tiefer lie­gende Horn­haut behandeln zu können. Nach dem Ein­griff wird der Flap wieder zurück­gelegt und schützt wie ein Pflaster den behan­delten Bereich. Mit dem Laser wird der Flap jetzt per Femto­sekun­den­laser präpa­riert und wesent­lich genauer und gleich­mäßiger ange­legt als mit dem mecha­nischen Mikro­keratom. Die Energie des Femto­sekun­den­lasers durch­dringt die äußerste Schicht der Horn­haut bis sie den vorher exakt defi­nierten Punkt erreicht. Der Femto­sekun­den­laser arbeitet sich nun wie ein Scanner von einem Horn­haut­rand zum gegen­über­liegen­den. Der Schuss des Lasers produ­ziert flächig kleinste Luft­bläs­chen in der exakt gewün­schten Tiefe. Der Flap kann über diesen Luft­bläs­chen an­schließ­end wie bei der klassischen LASIK ange­hoben und zur Seite geklappt werden. Die anschließ­ende Behand­lung ist iden­tisch mit der­jenigen der klass­ischen LASIK. Je nach Fehlsichtigkeit werden die tief­erlie­genden Horn­haut­schichten mit dem Excimer-Laser exakt auf die gewün­schte Tiefe und damit Seh­schärfe modelliert.

Die com­puter­ge­stützte Laser­präzi­sion liefert exzel­lente Resul­tate und somit noch mehr Sicher­heit und Komfort für Patienten. Vor allem der Heilungs­prozess wird nach einer LASIK-Behand­lung mit dem Femto­sekun­den­laser erheb­lich ver­kürzt, wie neueste Studien zeigen.

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