Sehnerverkrankungen – Bedeutung und Ursachen

07.02.2018

Der Sehnerv (Nervus opticus) besteht aus etwa 1 Million Nerven­fasern, die das Bild von der Netz­haut zum Gehirn weiter­leiten. Er ermög­licht uns Farben, Konturen und Bewegung zu erkennen. Durch viele verschiedene Seh­nerv­erkran­kungen kann die Weiter­leitung dieser Infor­ma­tionen beein­trächtigt werden. Dies äußert sich durch Gesichts­feld­aus­fälle bzw. eine plötz­liche oder lang­sam auftret­ende Seh­ver­schlech­terung.

Seh­nerver­kran­kungen – Welche Ursachen gibt es?

  • Angeborene Verän­derungen oder Miss­bildungen: Ein Beispiel hierfür ist das Optikus­kolo­bom – in diesem Fall wurde beim Embryo ein Teil des Seh­nervs erst gar nicht gebildet.
  • Verletz­ungen des Seh­nervs: Die häuf­igsten Ursachen für Verletz­ungen am Seh­nerv sind Unfälle, ebenso kann ein Faust­schlag dafür ver­ant­wort­lich sein. Hier wird der Nerv gequetscht oder gezerrt. Solche Verletz­ungen sind in der Regel nicht reparabel, da man den Sehnerv nicht wieder zusam­men­nähen kann bzw. verursachen Quetsch­ungen dauer­hafte Schäden.
  • Tumore: Sowohl gutartige, als auch bös­artige Tumore im Bereich der Augen­höhle oder entlang des Seh­nervs, können im Laufe des Lebens Schäden her­vor­rufen. In manchen Fällen kann das Erblin­den durch eine Opera­tion verhin­dert werden.
  • Seh­nerven­ent­zün­dung: Viren, Bakterien oder generelle Infek­tionen können zu einer Seh­nerven­ent­zün­dung führen. Jedoch liegt in ca. 30% eine Multiple Sklerose (MS) vor. Durch eine solche Entzün­dung werden die Infor­ma­tionen vom Seh­nerv lang­samer zum Gehirn weiter­geleitet. Es kommt zu einer fort­schreit­enden Ver­schlech­terung der Seh­leistung. Eine recht­zeitige medi­kamen­töse Behand­lung kann oft eine Erho­lung der Funktion erzielen.
  • Seh­nerven­stau: Durch Flüssig­keits­ansam­mlung in den Seh­nerven­hüllen kommt es zur Schwellung des Seh­nerven­kopfes. In 90% aller Fälle entsteht dies durch erhöhten Hirn­druck. Ursachen hierfür können ein Gehirn­tumor, Blut­ungen oder Ent­zün­dungen sein. Eine Schwellung des Seh­nerven­kopfes kann der Augen­arzt anhand einer Netz­haut­unter­suchung fest­stellen.
  • Optiku­satrophie: Das langsame Absterben des Seh­nervs durch: Durch­blut­ungs­stör­ungen des Seh­nervs, Schädel­brüche, Syphilis, Leukämie, Mangel­ernäh­rung oder auch Gifte (Blei, Arsen oder Alkohol) und vieles mehr. Ein frühes Erkennen (Netz­haut­unter­suchung) ist wichtig, da die ent­stan­denen Schäden dauerhaft sind.
  • Glaukom­schaden: Diese Schädi­gung tritt durch den grünen Star auf.

Eine früh­zeitige Erken­nung der Ursache der Seh­nerv­erkran­kungen ist ent­scheidend für den Erhalt der Seh­leistung. Bei Fragen rund um das Thema Seh­nerv­erkran­kungen oder bei Interesse an einem Kontroll­termin in einem unserer Lasermed Augenzentren können Sie uns gerne tele­fonisch unter 030 555 753 111 oder ganz einfach per Mail kontak­tieren!

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